Alljährlich im frühen Frühjahr beginnt mit der Anzuchtsaison das Gartenjahr. Sehnlichst erwarten wir die Zeit, da die Tage heller werden und Pflanztöpfchen um Pflanztöpfchen die Fensterbänke unserer Wohnungen bevölkert, da die Tomatensämlinge aus der Anzuchterde sprießen, Paprika, Chili und Aubergine keimen. Das ideale Anzuchtklima schafft unser Gewächshaus für die Fensterbank.

Das Anzuchtgewächshaus besteht aus zwei Teilen. In seinen abnehmbaren Rahmen aus Metall mit Handgriff sind Glasscheiben aus Fensterglas eingesetzt. Praktisch: Eine der beiden Dachseiten lässt sich zum Belüften sogar aufklappen. So kann es auch an sonnigen Tagen nicht zu einer Überhitzung im Inneren und daraus resultierenden Schäden an empfindlichen Jungpflanzen kommen.

Das Unterteil mit der fensterbanktauglichen Grundfläche von 26 × 26 cm ist aus natürlich versiegeltem Holz handgearbeitet – aber eben nicht aus irgendeinem Holz. Denn die Stadtgärtner verwenden für dieses Produkt das Holz indischer Mangobäume. So weit, so normal: Je älter ein Mangobaum, desto mehr lässt der Geschmack der Früchte nach. Eine Tatsache, die allerdings im Plantagenbetrieb bislang meist dazu führte, dass die ausgemusterten Bäume nicht einmal geschlagen, sondern schlicht an Ort und Stelle abgebrannt wurden. Dieser Umstand war dem Unternehmen mit Sitz in Nordhorn Ansporn genug, über eine sinnvolle Weiterverwendung des wertvollen Naturmaterials nachzudenken. Ergebnis ist dieses Anzuchtgewächshaus, für das gerettetes Mangoholz aus östlich von Dheli gelegenen Plantagen verarbeitet wird. Unser Tipp: Anstelle von Anzuchttöpfchen oder einer Anzuchtplatte passen in die Holzschale ebenso gut vier der handelsüblichen Kräutertöpfe aus dem Supermarkt. Insbesondere Basilikum fühlt sich unter dem Glasdach des Anzuchtgewächshauses sehr wohl.