Englischleder, auf den britischen Inseln einst ein beliebter, robuster Stoff für Arbeitsanzüge, ist ein schier unverwüstliches Gewebe, das aus starken Baumwollkettgarnen mit einer hohen Dichte an Schussgarnen gewebt wird. Die Struktur ist im Webbild gut erkennbar, die Oberfläche des Gewebes ist eher matt. FHB konfektioniert daraus diese Arbeitshose.

Tagtäglicher Begleiter auf der Walz, der drei Jahre und einen Tag dauernden Wanderschaft der Gesellen, ist vielfach die FHB-Zunfthose. FHB – „Fritz Höhne Bielefeld“, dafür steht das Akronym – wurde, derart erprobt, schnell mit „für höchste Beanspruchung“ übersetzt. Ursprünglich 1947 als Höhne & Mischke in Bielefeld gegründet, zog FHB 1970 an den heutigen Standort ins nahe Spenge, wo nach wie vor, und das ist durchaus bemerkenswert, ein Teil der klassischen FHB-Zunftbekleidung produziert wird. Solche Zunftkleidung muss nicht nur in Ausnahmesituationen bestehen, sondern Woche für Woche meist mehr als 40 Stunden Belastung aushalten, nur mit Qualität in Material und Produktion lässt sich gewährleisten, dass diese Bekleidung so robust und langlebig ist.