Durch und durch flexibel ist dieses Armband, bei dem sich buchstäblich alles um Edelstahlfedern dreht. Da ist zunächst einmal eine doppelt gelegte lange Zugfeder im Inneren, die beim Tragen praktisch nicht sichtbar ist. Durch sie lässt sich das Armband mühelos über das Handgelenk streifen. Und da ist zum anderen eine Vielzahl kupfer-, goldfarbener und bläulicher Federringe (Ø 9 mm) außen. Sie passen sich durch ihre Elastizität und Beweglichkeit sanft an das Handgelenk an, was einen hohen Tragekomfort gewährleistet. Zudem sind sie robust und langlebig, wodurch das Armband auch bei täglichem Tragen seine Form behält. Mit seinem faszinierenden Design und der beinahe textilen Anmutung ist das Armband für den Alltag und besondere Anlässe gleichermaßen geeignet. Es kann dabei solo getragen oder mit anderen Schmuckstücken kombiniert werden, um einen individuellen Look zu kreieren. Der Entwurf stammt von der Turiner Architektin und Designerin Tiziana Redavid, die Mitte der 1990er Jahre von Industriefedern zu der Idee inspiriert wurde, aus solchen Formen schmückende Accessoires zu kreieren. Dieses Armband produziert sie in Kooperation mit Ménard unter ihrem Markennamen „la mollla“. Der Name variiert das italienische Wort für Feder (la molla) zu einer Schreibweise mit drei „l“, die an die dynamische Bewegung der Federn erinnern soll.

Als Gisela und Detlef Menard 1981 ihr eigenes Unternehmen gründeten, lag der Schwerpunkt noch auf dem Vertrieb von Schmuck im antiken Stil. Längst ist daraus ein etablierter Familienbetrieb geworden, der für zeitloses Design und hohe Qualität steht. Um dies zu erreichen, führte Ménard handwerkliche, funktionale und gestalterische Aspekte harmonisch zusammen. So sind etwa die Schließen der Colliers und Armbänder nicht nur ein notwendiges konstruktives Übel, sondern in ihrer zugleich schlichten und wirkungsvollen Ausformung teilweise Schmuckstücke für sich. Kein Wunder, dass Ménard sie musterrechtlich geschützt hat. Fast schon ein Markenzeichen sind die Colliers und Armbänder aus den farbenprächtigen Muranoglasperlen, die von der für ihre Glaskunst berühmten Laguneninsel bei Venedig kommen. Und natürlich verarbeitet Ménard auch klassische Schmuckmaterialien wie Perlen.

Aufgrund der hohen Arbeits- und Sozialstandards, der kurzen Transportwege und der fachlichen Kompetenz setzt Ménard weitestgehend auf den Standort Deutschland: Die Silberschließen etwa kommen aus der Goldstadt Pforzheim, Steine und Ketten aus der Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Bemerkenswert ist, dass Ménard bei den Edelmetallen ganz gezielt mit Scheideanstalten zusammenarbeitet, die ausschließlich recyceltes Silber und Gold verwenden.