Denkbar einfach zu bedienen ist diese Mühle aus dem Hause Bezzera. Bei eingeschaltetem Gerät genügt ein Druck auf den Knopfschalter oberhalb des Siebträgerhalters, um das Mahlwerk mit den kegelstumpfförmigen Mahlflächen in Gang zu setzen. Mittels des seitlich angebrachten Drehreglers lässt sich der Mahlgrad stufenlos von fein zu sehr fein regulieren. In der Stunde bewältigt das im Verhältnis zur Stellfläche der Mühle umfangreiche Kegelmahlwerk (Ø 4,8 cm) je nach Mahlgrad bis zu 4 kg Kaffeebohnen, kleinere Mengen – für einen Espresso 7 bis 14 g – gehen sehr viel schneller.

Wenn man aus dem anhaltenden Kaffeemaschinen-Boom unserer Zeit etwas lernen konnte (außer, dass man für die Wartung eines Vollautomaten pro Jahr leicht ein Drittel des Anschaffungspreises aufwendet), dann dies: Der Geschmack in der Tasse ist zwar von der Bohne abhängig, weit mehr aber noch von der Kürze der Zeit, die zwischen Mahl- und Brühvorgang liegt. Die geschmacks- und aromabildenden Öle in der Kaffeebohne sind sehr unbeständig. Wenn die geröstete Bohne einmal aufgebrochen ist, verliert sie (in Form von gemahlenem Kaffee) schnell an Körper und an Geschmack. Also, wie immer man brüht: Eine Kaffeemühle gehört dazu.