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Gartenjahr

Bodenbearbeitung zum Start der Gartensaison

Im Vorfrühling ist es Zeit, um die Bodenbearbeitung für die kommende Saison vorzunehmen; vorausgesetzt der Boden ist frostfrei und nicht zu nass. Nach der winterlichen Kälteperiode hat sich der Boden gesetzt, und durch Frosteinwirkung – die sogenannte Frostgare – wurden gröbere Schollen zu feinkrümeliger Erde zerkleinert.

Es wird benötigt:

  1. Werkzeug: Kultivator, Sauzahn, Handegge oder Harke, Rechen, Schaufel.
  2. Zubehör: Sammelgefäß für Steine und Unkraut, Transport- oder Schubkarre, Arbeitshandschuhe.
  3. Düngemittel und Bodenhilfsstoffe: reifer Kompost, abgelagerter Mist oder ein anderer organischer Dünger, auf leichten Böden Bentonit, auf schweren Böden Sand, gegebenenfalls Gesteinsmehl und/oder Kalk (nach einer in einem Labor beauftragten Bodenanalyse oder einem im Handel erhältlichen Schnelltest).

Anleitung

  • Den Boden mit Kultivator, Sauzahn, Handegge oder Harke durchziehen, größere Steine und verbliebene Unkraut- oder Erntereste herausklauben.
  • Bei Bedarf den Boden mit Düngemitteln oder Bodenhilfsstoffen verbessern. (Wieviel Dünger nötig ist, sollte etwa alle drei Jahre durch eine Bodenanalyse festgestellt werden. So kann verhindert werden, dass sich Nährstoffe im Überschuss anreichern oder im Mangel vorliegen. Beides führt zu Pflanzenschäden oder Wachstumsstockungen.)
  • Eine übliche Frühjahrsdüngung besteht aus reifem Kompost, abgelagertem Mist, Hornspänen oder einem anderen organischen Dünger. Mit dem Kultivator etwa 3 bis 4 cm tief einarbeiten. Gröberes Kompostmaterial vor dem Aufbringen durchsieben.
  • Auf leichten, sandigen Böden Bentonit einarbeiten. Dieser sogenannte Bodenhilfsstoff fördert die Bildung der wichtigen Ton-Humus-Komplexe, welche die Speicherfähigkeit des Bodens für Wasser und Nährstoffe erhöhen, Bodengare und -struktur verbessern und zu einer Erhöhung des Dauerhumusgehalts führen.
  • Schwere, zu Verdichtung und Vernässung neigende Lehm- oder Tonböden mit einer zusätzlichen Gabe reifem Kompost auflockern. Mit Hilfe dieses organischen Materials verbinden sich die Tonpartikel zu Krümeln, zwischen denen sich größere Hohlräume bilden. Der Luftgehalt des Bodens steigt, Regenwasser kann besser abfließen, und die Pflanzen durchwurzeln den Boden leichter. Zusätzlich noch Sand untermischen, der den Wasserhaushalt nachhaltig verbessert, indem er undurchlässige Tonschichten lockert.
  • Bei zu niedrigem pH-Wert des Bodens Kalk ausbringen. (Über den pH-Wert gibt ebenfalls eine Bodenanalyse oder ein im Handel erhältlicher Schnelltest Auskunft.) Bis 14 Tage vor der Aussaat kann Branntkalk verwendet, Meeresalgenkalk kann jederzeit ausgebracht werden. Den Kalk zu einem Zeitpunkt ausbringen, wenn Niederschläge angekündigt sind. Es genügt dann, ihn einfach oberflächlich aufzustreuen, da er anschließend mit Regen oder Schnee in den Boden eingewaschen wird. Ein zusätzliches Einarbeiten ist dann nicht notwendig.
  • Den Spurenelementhaushalt des Bodens bei Bedarf durch eine Gabe Gesteinsmehl aufbessern.
  • Wenn noch eine Gründüngung den Boden bedeckt, diese jetzt mit Kultivator oder Rechen flach einarbeiten, damit die Zersetzung beginnen kann.

Den Boden durchziehen, Unkraut und Steine entfernen

Kompost verteilen

Tiefe Bodenlockerung mit dem Sauzahn

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