In den 1960er Jahren haben die Beatles diesen Klassiker populär gemacht: den Chelsea-Boot. Allerdings trugen sie ein Modell mit höherem Absatz, der zur Vorderkappe hin spitz zulief. Entworfen wurde der Chelsea den 1830er Jahren von J. S. Hall, dem Schuhmacher von Queen Victoria. Warum der der Schuh bis heute nicht an Popularität verloren hat, liegt nicht nur an seiner zeitlos eleganten Optik, sondern auch an seinem hohen Tragekomfort. Typisch für den Chelsea sind neben der knöchelhohen Form die seitlichen Gummieinsätze. Durch sie erhält der Schuh seine Elastizität und seine Bequemlichkeit, selbst nach stundenlangem Tragen sitzt er noch angenehm am Fuß. Für diesen sportlichen Chelsea-Boot verwendet Punto Pigro als Oberleder vegetabil gegerbtes Kalbleder, das robust und strapazierbar und gleichzeitig geschmeidig und elastisch ist. Futter und Decksohle sind ebenfalls aus weichem Kalbleder gefertigt, was für ein ausgeglichenes Fußklima sorgt. Die starke Kreppsohle aus Naturkautschuk gibt guten Grip, dämpft den Tritt und hält die Bodenkälte ab. Alles in allem: der ideale Alltagsbegleiter – nicht nur in der kühlen Jahreszeit.

In Montegranaro in den Marken, einem bedeutenden Standort der italienischen Schuhfertigung, ist das noch recht junge Label Punto Pigro ansässig. Im Jahr 2000 gegründet, nahm es das tradierte Schuhhandwerk der in dieser Branche seit 1975 tätigen Familie Secchiari auf und ergänzte es um neue Ideen und Einflüsse – so wird ein Teil der Kollektion mit einer besonderen Naht gearbeitet, die auf die Mokassins der nativen Einwohner Nordamerikas zurückgeht. Im Kern der Marke stehen die Verwendung hochwertiger Leder, die Fertigung nach traditioneller Handwerkskunst und ein lässiger Stil bei der Modellgestaltung.