Auffallend schön ist bei diesem Maxikleid nicht nur der weite, figurschmeichelnde Schnitt im Kaftan-Stil, sondern auch der markante Farbverlauf. Er kommt dadurch zustande, dass das Kleid in aufwendiger Dip-Dye-Technik von Hand gefärbt wird. Leichte Farbabweichungen sind dabei charakteristisch und lassen jedes Stück zum Unikat werden. Der fließend fallende Stoff besteht aus reinem Leinen – geradezu ideal für die warme Jahreszeit. Denn die hautsympathische Naturfaser kann viel Feuchtigkeit aufnehmen und schnell wieder an die Umgebung ableiten, was einen angenehm kühlenden Effekt auf der Haut bewirkt. Ausgestattet ist das Kleid mit tiefem V-Ausschnitt, dreiviertellangen Ärmeln mit geschlitzten Abschlüssen und langen Seitenschlitzen, die ihm eine feminine Note verleihen. Eine Längsteilungsnaht vorn verschlankt die Silhouette optisch. Zwei in die Seitennaht eingesetzte Taschen nehmen Kleinteile des täglichen Bedarfs auf.

Das Münchner Modelabel Elemente Clemente, im Jahr 2002 von Clemens Dörr gegründet, setzt auf eine puristische und urbane Mode, die sich durch hochwertige Materialien und eine qualitätvolle Verarbeitung auszeichnet. Die Kollektionen werden von der Faser bis zum fertigen Kleidungsstück in kleinen europäischen Manufakturen und einem Partnerunternehmen in Tunesien gefertigt, aus letzterem stammen die von uns angebotetenen Kleidungsstücke. Ein bedachter Umgang mit Ressourcen ist vorderstes Ziel des Labels. Jedes Kleidungsstück entsteht mit viel Liebe zum Detail – aus Naturfasern wie Leinen, Hanf und Baumwolle oder aus Recycling-Materialien. Gefärbt werden die Textilien teils mit Pflanzenfarben, teils im chemiefreien Laserprint-Verfahren. Elemente Clemente steht für eine zeitlose, zukunftsweisende Mode fernab kurzlebiger Trends, die mit gutem Gewissen getragen werden kann.

Das Leinen, das bei Elemente Clemente verwendet wird, stammt ausschließlich aus Europa und wird dort im traditionellen Verfahren der Feldröste gewonnen. Dabei werden die geschnittenen und gerauften Stängel der Flachspflanze auf einem Feld ausgelegt. Während des mehrere Wochen dauernden Röstprozesses lösen sich die Pektine im Pflanzenstängel mithilfe von Mikroorganismen auf natürliche Weise heraus und die festen Holzbestandteile trennen sich von den Fasern. Die ausgelösten Bestandteile stehen dem Boden als natürlicher Dünger zur Verfügung. Die Gewinnung der Langfasern erfolgt dann durch mechanisches Brechen, Schwingen und Hecheln. Die Feldröste ist ein ressourcenschonendes Verfahren, bei dem Alternativen wie die Wasserröste oder die chemische Röste nicht mithalten können. Denn diese Methoden benötigen viel Wasser und Energie und belasten die Umwelt zusätzlich mit Chemikalien.

Dip-Dye-Färbung: Leichte Farbabweichungen sind charakteristisch. Die Farben können bei starker Sonneneinstrahlung verblassen.