Die Künstlerin und Designerin Nathalie Du Pasquier bewegt sich mühelos auf der Grenze zwischen Kunst und Architektur. Ihre künstlerische Sprache ist geprägt von ihrem Interesse an Geometrie, Variationen und Systemen. Sie nimmt einfache Strukturen und führt sie zu komplexen Konstruktionen zusammen. Die Wahl-Mailänderin bezeichnet ihre Kunst selbst als Konstruktivismus.

Nathalie du Pasquier war Gründungsmitglied der Memphis-Gruppe, dem Mailänder Design- und Architekturkollektiv, das ein Jahrzehnt lang für sein Ethos "form follows fun" bekannt war. Sie entwarf Möbel, Textilien, Schmuck, Teppiche für internationale Designunternehmen und brachte so ihren Blick auf die Dinge in zahlreiche Bereiche des Designs ein, bevor sie sich ihrer Leidenschaft zuwandte: dem Zeichnen, Malen und Bildhauen. Anfänglich noch gegenständlich entwickelten sich ihre Arbeiten nach und nach zur reinen Abstraktion.

Dieses Motiv aus der Serie Manifesto wird im 4-farbigen Offset-Verfahren mit weichem Mattlack und glänzendem UV-Spotlack auf reinweißes 270-Gramm-Papier gedruckt und mit Logo, dem Titel und dem Namen der Künstlerin geprägt.

Sebastian Wrong hat eine Vorliebe dafür, zwei Welten zusammenzubringen. Der britische Designer hat schon Sessel entworfen, die aussehen wie aus Backsteinen gebaut, Leuchten wie aus dem Bonbonglas oder Hocker mit Traktorsitzen. Bekannt wurde der studierte Künstler als Designer für namhafte Hersteller und als Mitbegründer des Unternehmens Established & Sons.

Immer wieder lernte er Designer*innen kennen, die zu künstlerischen Mitteln greifen, stapelweise Zeichnungen und experimentelle Malereien produzieren, um ein Gespür für Formen und Proportionen zu entwickeln.

Wrong – begeistert – hatte eine Idee: Kunst von Designer*innen, hochwertig gedruckt und erschwinglich. Das Konzept des Wrong Shop. Seit 2011 produziert und verkauft das Unternehmen künstlerische Motive von bekannten Designer*innen, darunter Ronan und Erwan Bouroullec, Nathalie du Pasquier und Bertjan Pot. Mal aus den Skizzenbüchern ihrer Urheber ausgewählt, mal eigens für den Shop angefertigt. Immer auf der Grenze zwischen Kunst und Design.