- Ohrwurmtöpfe aufhängen
- Erste Gemüseaussaaten im Freiland
- Beerensträucher pflanzen
- Insektenhäuser aufhängen
- Obstbäume düngen
- Obstbäume pflanzen
- Erste Blumenaussaaten im Freiland
- Waldreben pflanzen
- Gründüngung aussäen
- Frühkartoffeln vortreiben
- Rosen schneiden
- Frühjahrspflanzung von Rosen
- Stauden pflanzen
- Speisepilze anbauen
- Zimmerpflanzen zurückschneiden und über Stecklinge vermehren
- Den Boden im Kartoffelbeet vorbereiten
Gartenjahr
Erste Gemüseaussaaten im Freiland
Wenn sich im März der Boden langsam erwärmt und abgetrocknet ist, können im Freiland die ersten Aussaaten vorgenommen werden. Ein gutes Saatbeet darf dazu nach dem Winter nicht mehr tief bearbeitet werden, denn der Boden ist nun gut abgesetzt und hat die nötigen Kapillarröhrchen gebildet, die eine ausreichende Wasserversorgung der Sämlinge und Jungpflanzen aus tieferen Bodenschichten gewährleisten.
Es wird benötigt:
- Saatgut: Gesundes, keimfähiges Saatgut von Gemüsearten, die sich für die Aussaat im März eignen.
- Werkzeug: Werkzeug zur flachen Bodenlockerung (Kultivator, Rollkultivator, Flachschneider, Harke oder Handegge), Rechen, Schaufel.
- Zubehör: Pflanzschnur, Etiketten, Transport- oder Schubkarre, gegebenenfalls Vliesmaterial oder mobiler Pflanztunnel, feuchtebeständige Arbeitshandschuhe.
Werkzeug und Zubehör für die Freilandaussaat
Anleitung
- Die Erde mit Kultivator, Flachschneider oder Harke nur flach lockern (die oberen 3 bis 5 cm). Wenn nötig mit reifem Kompost aufbessern und mit einem Rechen einebnen. Ist der Düngezustand des Bodens nicht bekannt, sollte eine Bodenanalyse durchgeführt bzw. in Auftrag gegeben werden.
- Danach mit einem Rechen (mit der umgedrehten, kurzen Seite), Flachschneider oder Jäter Reihen ziehen und zu Rillen vertiefen (Reihenabstand je nach Pflanze 20 bis 25 cm, Rillentiefe 2 bis 5 cm). Möglichst gerade und parallel verlaufende Reihen, die mit Hilfe gespannter Schnüre oder entlang eines Bretts gezogen werden können, erleichtern später das Hacken und Vereinzeln.
- Den Samen möglichst gleichmäßig verteilen und darauf achten, dass keine Samenkörner über- oder sehr dicht beieinander liegen: Das erspart zum einen die spätere Arbeit des Verziehens, zum anderen entwickeln sich Sämlinge besser, wenn sie genug Platz haben. Sie wachsen in der Regel schneller, sind gesünder und entwickeln ein stärkeres Wurzelsystem. Richtig ausgesät wird, indem die Samen als Prise mit den Fingern gefasst oder sie vorsichtig (durch Klopfen) aus der Samentüte geschüttelt werden. Sehr feines Saatgut – zum Beispiel von Kohl, Petersilie oder Lauch – lässt sich leichter aussäen, wenn es mit hellem Sand vermischt wird.
- Mit Harke oder Rechen vorsichtig lockere Erde über die Saatreihen ziehen und mit dem Werkzeugrücken andrücken. Dies sorgt dafür, dass sich Hohlräume im Boden schließen und der Samen einen guten Bodenkontakt erhält („Bodenschluss“).
- Die Saatreihen mit dem leeren Samentütchen oder einem Etikett markieren.
- Bei trockener Witterung muss das Saatbeet nun ständig feucht gehalten werden.
- Als Schutz vor plötzlichen Kälteeinbrüchen oder anhaltendem Starkregen Vliesmaterial oder einen Pflanztunnel als Abdeckung bereitlegen.
Den Boden lockern und Unkraut entfernen
Kompost verteilen und Boden einebnen
Die Pflanzen bei Frost oder Starkregen abdecken
Abhängig von Witterung, Klimazone, Bodenbeschaffenheit und Kleinklima des Gartens können die folgenden Gemüsearten im Laufe des Monats ausgesät werden – wichtig ist dabei, nur gesundes und keimfähiges Saatgut zu verwenden: Palerbsen (ab 4 °C Bodentemperatur), Blumenkohl, Weiß- und Rotkohl, Kohlrabi, Möhren (nicht zu früh), Rucola, Petersilie, Kerbel, Rettich, Spinat, Kresse, Mangold, Radieschen, Pastinaken, Mairübchen, Dicke Bohnen.