An Fichtenzapfen herrscht in unseren Nadelwäldern kein Mangel. Ganz unbedenklich ist diese Entwicklung wohl nicht, da sich daraus auch Rückschlüsse auf den Zustand der Bäume ziehen lassen. Denn es sind gerade die kranken oder durch Trockenheit und andere schädliche Umwelteinflüsse beanspruchten Gewächse, die in dem Versuch, den Fortbestand der eigenen Art zu sichern, Samenzapfen im Übermaß produzieren. Allerdings wäre ja der Mensch nicht der Mensch, wenn er nicht versuchen würde, aus (fast) jeder Not eine Tugend zu machen. An dieser Stelle kommen die Gründer des noch jungen Unternehmens FalkenForst ins Spiel. In den Wäldern rund um ihr Zuhause im Taunus sammeln die beiden Fichtenzapfen im größeren Stil und lassen diese gründlich trocknen, um sie anschließend in flüssiges Wachs zu tauchen und auf diesem Weg in so zuverlässig wie lang anhaltend brennende Kaminanzünder zu verwandeln. Dafür kommt auch nicht irgendein Wachs zum Einsatz, sondern es werden eigens Reste von heruntergebrannten Kirchenkerzen eingeschmolzen. Tatsächlich: Upcycling at its best.