Der norwegische Hersteller hat dieses Filetiermesser für den Angelsport konzipiert und stellt es mittlerweile seit über 30 Jahren in dieser Form her. Mit seiner flexiblen, schlanken Klinge aus Schwedenstahl können Sie unterwegs den frisch gefangenen Fisch schuppen und filetieren. Dank der Flexibilität der langen, dünnen Klinge können Sie nah an Haut und Gräten entlangschneiden. Aber auch in der heimischen Küche wird sich das Filetiermesser bewähren: Scharf und schnitthaltig, filetiert dort die rostfreie, 15 Zentimeter lange Klinge nicht nur Fisch, sondern auch Fleisch, sie lässt sich zum Parieren oder zum feinen Aufschneiden verwenden.

Das Filetiermesser ist als Stockerl gefertigt, es besteht aus einem Stück durchgehenden Stahls – von der Klingenspitze bis zum Griffende –, was für hohe Stabilität und Belastbarkeit sorgt. Der hintere Teil ist schlank, eben wie ein Stock geformt, und fest in den Griff aus dem harten Holz der Hängebirke eingelassen. Damit das Messer auch mit nassen Händen sicher gehalten und geführt werden kann, ist der Griff mit einer Mulde für den Zeigefinger gearbeitet. Von Hand seidenmatt geschliffen und geölt, zeigt er die schöne, naturgegebene Maserung des Holzes, die bei jedem Filetiermesser etwas anders ausfällt. Ein Gürtelköcher aus vegetabil gegerbtem, festem Rindleder wird mitgeliefert.

Seit mehr als drei Generationen steht Helle für traditionell gefertigte Outdoormesser. 1926 in dem kleinen Städtchen Holmedal an der norwegischen Westküste gegründet, produziert der Familienbetrieb bis heute am Firmensitz. Wer dort arbeitet, verfügt über den Erfahrungsschatz aus mehreren Jahrhunderten, bringt Leidenschaft für gute Messer mit und das Wissen, worauf es im Umgang damit ankommt. Diese Praxiserfahrung merkt man jedem Helle-Messer an. Und weil die Messer für Outdooraktivitäten konzipiert sind, müssen sie zuverlässig sein und hohen Qualitätsstandards genügen. Wesentlich dafür sind die Verwendung bester Stähle sowie die Form von Klinge und Griff.

Bei Helle weiß man, welche Messerstähle für welchen Zweck am besten geeignet sind und wann sich die verschiedenen Eigenschaften am besten entfalten können. Deswegen kontrolliert Helle sämtliche Schritte der Klingenherstellung – selbst das Härten, das der Klinge erst die individuelle Zähigkeit gibt. Für die Griffe wird meist das feste Holz der Hängebirke, daneben aber auch Eichen- oder Buchenholz aus den skandinavischen Wäldern verwendet. Die Hängebirke wird wegen ihrer stark ausgeprägten Maserung auch Maserbirke genannt. Vor der Verarbeitung wird das Holz mindestens ein Jahr lang in einem Kühlraum gelagert, damit es langsam trocknen kann. Hat es nur noch eine geringe Restfeuchte, wird das Holz in Stücke geschnitten und dann nochmals getrocknet. Die zugeschnittenen Griffe werden mehrere Tage in Leinöl getränkt und wiederum getrocknet, bevor Griff und Klinge zusammengefügt werden. Abschließendes Schleifen, Wachsen und Polieren, alles sorgsam von Hand, verleiht ihnen eine samtige Oberfläche. Bei manchen Messern kann es an die 50 Arbeitsschritte brauchen, bis sie ins Outdoorabenteuer hinausdürfen.

Ob zum Schnitzen, zum Zerlegen und Filetieren oder einfach nur für den Fall der Fälle, für kleine Einritzarbeiten oder handwerkliche Allrounder-Tätigkeiten – bei jedem Helle-Messer sind Stahl, Klinge und Griff perfekt aufeinander sowie auf den Einsatzzweck abgestimmt. Und Sie halten ein Werkzeug in Händen, das Sie lange begleiten wird.