Mit einer Sitzfläche aus kräftigem, luftdurchlässigem Hanfgewebe ist der Mariposa nicht nur leichter (und deutlich günstiger) als die lederne Ausführung, sondern auch unempfindlicher gegen Witterungseinflüsse wie Sonne und Feuchtigkeit. Damit eignet er sich im Sommer durchaus für den Einsatz auf der Terrasse oder im Garten und verträgt auch schon mal die eine oder andere Nacht im Freien – im Regen stehen lassen sollte man ihn jedoch nicht.

Die Sitzfläche wird in ein Gestell aus pulverbeschichteten Stahlstäben eingehängt, das in einzelne Teile zerlegt geliefert wird und unter Verwendung der beiliegenden Verbinder aus Aluminiumdruckguss einfach zu einem Ganzen zusammengefügt werden kann. Hierfür enthält jede Lieferung neben der Aufbauanleitung Befestigungsschrauben und ein entsprechendes Werkzeug.

Mit einfachsten Mitteln bietet dieses Möbel größtmögliche Entspannung. Wie im Raum aufgespannt wirkt die in alle Richtungen sich wölbende Lederhaut – man sitzt darin ausgesprochen bequem, kann sich zurücklehnen und – das ist das Entscheidende – wird trotzdem seine Haltung nicht verlieren.

Aus unserer Sicht ist dieser Sessel, dessen Vorläufer als „Butterfly Chair“ (oder Fledermaussessel) in den 1950er Jahren berühmt wurde, immer noch eines der gelungensten Sitzmöbel seiner Art. Das Original war ein in den 1930ern von den argentinischen Architekten Bonet Castellana, Kuchan und Hardoy-Ferrari entworfener, schlichter Sessel mit verzweigtem Gestell. Unser Modell kommt diesem Ur-Typ in seiner Gestalt sehr nahe und trägt den Namen „Mariposa“ – Schmetterling.