Fougair Eau de Parfum
Allgemeine Informationen
Avantgardist. Grüner Farn-Duft für Freigeister
Klar und rein wie eine taufrische Wiese am Morgen startet Fougair mit harzig-frischen, würzigen Farn-Akkorden und präsentiert sich zunächst als klassischer Fougère-Duft. Die Kombination der natürlichen Frische mit sinnlich-eleganten Noten hingegen reiht die Komposition von J.F. Schwarzlose in die Avantgarde ungewöhnlicher Unisex-Düfte ein, die sich den klassischen Genre-Zuordnungen ebenso entziehen wie den Jahres- oder Tageszeiten. So können Sie den extravaganten Duft sommers wie winters, im Alltag ebenso wie zu besonderen Anlässen auflegen.
Die frische Kopfnote startet mit grünen Farn-Akkorden, fruchtig-belebender Bergamotte und Rosa Pfeffer (Pure-Jungle-Essencen™). Feine Aromen von Buchsbaum, Artemisia und veredelter Zypresse folgen in der Herznote und verleihen dem Duft eine warme Tiefe. Holzige Noten von Patschuli, Tannenbalsam sowie Amber und Leder (Lorenox™) dominieren die sinnliche Basis.
Klassischer Fougère-Duft. In die Moderne gebracht
Fougère-Düfte zeichnet eine frische Natürlichkeit aus, die ihnen klassischerweise die würzigen Noten von Lavendel, Eichenmoos und Cumarin geben, aber auch die frischen Aromen von Zitrusfrüchen, Kräutern und Blumen. Vetiver, Bergamotte und Geranium finden sich mittlerweile ebenso in der Kopfnote wie Salbei, Rosmarin und andere grüne Kräuter. Eine sinnliche Herznote und warme Holzaromen in der Basis kontrastieren die kühle, grüne Kopfnote und verleihen dem Duft Tiefe. Den ersten Fougère-Duft hat Paul Parquet 1882 für das Parfümhaus Houbigant kreiert. Damit revolutionierte er die Parfümkunst gleich doppelt, denn für das Parfüm Fougère Royale (Königlicher Farn) nutzte Parquet erstmalig einen synthetisch hergestellten Duftstoff, das Cumarin. Und: Sein Duft gilt als erster, der nicht die Natur imitiert – Farne duften nicht –, sondern eine Komposition selbst kreierter Duftnoten ist. Damit setzt das Parfüm eine Zäsur zwischen traditioneller und moderner Parfümerie und gab gleich der neuen Duftfamilie ihren Namen. Inspiriert von üppigen, grünen Wäldern, sind die Parfüms dieser Duftfamilie charakteristisch frisch, moosartig, kühl, kräuterig und feucht.
Mit „Fougère“ brachte J.F. Schwarzlose um 1950 selbst einen erfolgreichen Farnduft heraus, den die Hausparfümeurin Veronique Nyberg mit Fougair nun wieder aufgreift. Innovative und außergewöhnliche Nuancen adaptieren Fougair an heutige Duftgewohnheiten und setzen das Parfüm als Unisex-Duft vom typisch maskulinen Profil des Vorgängers ab.
Berliner Luft, Berliner Duft. Parfüms von J.F. Schwarzlose Söhne
J.F. Schwarzlose gehört zu den wenigen deutschen Parfümhäusern, die bis heute weltweit bekannt sind. 1856 als Drogen- und Kolonialwarenhandel von Joachim Friedrich Schwarzlose gegründet, entwickelte sich das Familienunternehmen schnell zum Parfümspezialisten. Seine innovativen Duftkreationen wie Rosa Centifolia, Treffpunkt 8 Uhr, Trance oder 1A-33 spiegelten den Zeitgeist des avantgardistisch-mondänen Berlins der 1920er und 1930er Jahre wider. In ihren stilvoll designten Flakons trafen sie den Nerv der Zeit und den Geschmack der Prominenz. So soll Treffpunkt 8 Uhr zu den Lieblingsdüften von Josephine Baker gezählt haben, und einige Flakons schaffen es sogar in die Verbotene Stadt an den Hof des chinesischen Kaisers sowie später ins Museum of The City of New York. Der Zweite Weltkrieg setzte dem Erfolg ein jähes Ende. Zwar konnte die zerstörte Fabrik in Moabit wieder aufgebaut werden, doch wurde die Produktion 1976 endgültig eingestellt, weil der Stadtteil zum reinen Wohngebiet umstrukturiert wurde.
Aus der Moderne in die Gegenwart. J.F. Schwarzlose Berlin
Einem glücklichen Umstand ist zu verdanken, dass die Marke J.F. Schwarzlose 2012 wiederbelebt wurde: Während seiner Arbeit stieß der Designer und Parfümliebhaber Lutz Herrmann auf das Berliner Parfümhaus. Beeindruckt von dessen Innovationskraft, der Modernität der Duftkompositionen und der schlichten Eleganz der Flakons, vertiefte er seine Recherche und beschloss kurzerhand, die Düfte wiederaufzulegen. Nahe dem alten Fabrikstandort in Berlin-Moabit werden unter dem Label J.F. Schwarzlose Berlin nun wieder Parfüms entwickelt und produziert. Mithilfe der Chromatographie-Analyse alter Flakons konnte Parfümeurin Véronique Nyberg die Formel der Schwarzlose-Klassiker ermitteln, um sie anschließend behutsam dem heutigen Geschmack anzupassen. Darüber hinaus umfasst das Sortiment eigene Duftkreationen, die wieder ganz im Zeitgeist der vibrierenden Hauptstadt stehen: extravagante, originelle, teils schillernde Düfte, die sich fern des Mainstreams kosmopolitisch und zeitgemäß geben – wie Berlin selbst.
Die Düfte werden von Hand gefertigt, alle Komponenten – von den Inhaltsstoffen über Flakon und Zerstäuber bis zur Verpackung – kommen ausschließlich aus Deutschland und Europa, um die Transportwege kurz zu halten und lokale Lieferanten zu unterstützen.
Produktinformation
Artikelnummer 209906
Unisex-Duft, Eau de Parfum. Hergestellt in Deutschland.
50-ml-Glasflakon mit Zerstäuber
Inhaltsstoffe: ALCOHOL DENAT., PARFUM, AQUA, LIMONENE, ETHYLHEXYL SALICYLATE, BUTYL METHOXYDIBENZOYLMETHANE, ETHYLHEXYL METHOXYCINNAMATE, BHT, LINALOOL, CITRONELLOL, BENZYL ALCOHOL, COUMARIN, CITRAL, GERANIOL
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