Getreidemühle Fidibus Classic Walnussholz

Zu Hause selbst gemahlenes Getreide verhält sich zu abgepacktem Mehl aus der Tüte in etwa so wie das selbst angebaute Gemüse aus dem eigenen Garten zum Grünzeug aus dem Supermarkt. Es schmeckt einfach besser und ist gehaltvoller. Denn das eigene Mehl liefert nicht nur das volle Aroma des Korns, sondern auch alle darin enthaltenen Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Bedarfsgerecht gemahlen und verbraucht, bleiben ihm außerdem all jene flüchtigen Bestandteile erhalten, die bei industriell hergestelltem Mehl innerhalb weniger Stunden verfliegen, sobald das Korn erst einmal aufgebrochen ist.
Unsere Getreidemühle des Tiroler Herstellers KoMo ist auf den Hausgebrauch spezialisiert und bewältigt mit ihrem leistungsstarken 360-Watt-Industriemotor etwa 6 bis 8 kg Getreide in einem Rutsch. Gut zu wissen: Dank eines integrierten Bimetallschalters stellt sich das Gerät nach 30–40 Minuten Dauerbetrieb selbsttätig ab, sodass eine Überhitzung ausgeschlossen ist. Durch einfaches Drehen am obenauf sitzenden Einfülltrichter kann der Mahlgrad von fein (für flauschig-feines Vollkornmehl) bis grob (für Schrot zum Frischkornmüsli) eingestellt werden. Die federgelagerten, laufruhigen Mahlsteine gehören zum Besten, was in Haushaltsgetreidemühlen verbaut wird. Sie werden aus pulverisierter Korund-Keramik gepresst und im Ofen gebrannt, sind bei korrektem Gebrauch der Mühle selbstschärfend und zudem pflegeleicht. Zur Reinigung der Mahlsteine und des Mehlauswurfs genügt es, gelegentlich eine Handvoll ungekochten Spitzkornreis oder Dinkelkörner grob zu mahlen. Nur eines sollten Sie beachten: Für ölhaltige Saaten und Getreide wie Mohn oder Hafer ist diese Mühle nicht geeignet. Dafür mahlt sie sogar Hartgetreide wie den erwähnten Reis, Hirse oder Mais sowie Hülsenfrüchte und Kaffee. Wenn Sie Pfeffer und andere Gewürze zerkleinern wollen, sollten Sie vorher bedenken, dass der Geschmack sich auf die Mahlsteine übertragen und bei späteren Mahlgängen durchscheinen kann. Es ist aber zum Beispiel problemlos möglich, zusammen mit den benötigten Getreidekörnern – also etwa Roggen, Dinkel, Emmer oder Weizen – auch gleich Salz, Brotgewürze und Sonnenblumen- oder Kürbiskerne mit durchzulassen. So verbinden sich alle Zutaten von Anfang an zu einer aromatischen Mischung: der hauseigenen Brotrezeptur.
Gehäuse, Einfülltrichter und Deckel unserer Mühle werden aus massivem, deutlich gemasertem Schwarznussholz gefertigt. Besondere Sorgfalt kommt der klassischen Holzverzapfung zu, mit der die Seitenteile des Gehäuses passgenau zu einem stabilen Ganzen gefügt werden. Sämtliche Arbeitsschritte – von der Holzverarbeitung bis zum Einbau der Motoreinheit – werden in einer geschützten Werkstätte für Menschen mit Handicap in Österreich durchgeführt.