Das kompakte Beil mit sehr kurzem Griff ist gut ausbalanciert, liegt hervorragend in der Hand, passt in die Werkzeugkiste und ist sehr nützlich, um zum Beispiel Anmachholz zu gewinnen oder Holzscheite nachzuspalten.

Üppige Ansprüche und penible Sparsamkeit sind die beiden Haltungen, mit denen die schwedischen Schmiede um Gabriel Brånby bei Gränsfors Bruks ihre berühmten Äxte machen. Üppig sind die Ansprüche an das Material (ein speziell legierter Axtstahl und bestes Hickory-Stielholz), üppig ist auch die Zeit, die sich jeder Schmied nimmt, um seine Axt zu schmieden, zu härten, anzulassen, zu richten, zu schärfen und den Stiel zu polieren, zur besseren Griffigkeit mit gerundeten Kerben zu versehen, einzupassen und zu sichern. (Die beiden Buchstaben im Kopf jeder Axt sind die Initialen dessen, der sie gemacht hat.) Eins ums andere Mal das Ergebnis: Äxte, die leicht und ausgewogen in der Hand liegen und auf eine nicht recht erklärliche Art deutlich schöner als ihre Artgenossen sind.