Schmutzkrümel auf der Fußmatte, Blumenerde auf dem Balkon, Scherben auf dem Dielenboden: Für manche Dinge, die wir versehentlich verschütten, verlieren oder fallen lassen, lohnt der Griff zum Staubsauger oder Akku-Handsauger nicht. Seit es Haushalte gibt, bewährt sich für kleinere (Un)Fälle ein Handbesen – erst recht, wenn es sich um ein ebenso funktionales wie ästhetisch ansprechendes Exemplar wie dieses handelt.

Besatz und Griff sind bei diesem Handbesen eins: Sie werden von Hand aus getrockneten Halmen der Sorghumhirse gebündelt, die aus offensichtlichem Grund auch „Besenkorn“ genannt wird. Feine Rispenstände der Sorghumhirse bilden die Besatzspitze, sodass eine größere (fegende) Oberfläche entsteht, die robust ist und doch so sanft ausfällt, dass Sie Ihre Möbel oder Böden nicht verschrammt. Die glatten, soliden Halmenden bilden hingegen den Griff, der mithilfe einer Wicklung aus festem Baumwollzwirn gesichert wird. Um dem Handbesen sowohl zu Form als auch zur Ästhetik zu verhelfen, wendet die estnische Herstellerin für die Wicklung ein traditionelles handwerkliches Verfahren ihrer Heimat an: Zum Besatzende hin stuft sie die Bindung ab und erzielt so die praktische, flache Form des Besens und das charakteristische geometrische Muster.

Bestimmte Herstellungsschritte finden in Handarbeit statt. Geringe Maß- und Farbabweichungen können daher vorkommen.