Herren-Hunting-Jacket

Jacken wie diese haben sich ursprünglich bei der Jagd bewährt. Was insofern nicht die schlechteste Referenz ist, als sich Jagdbekleidung vor allem anderen durch ein hohes Maß an Funktionalität auszeichnet. So auch hier. Das Obermaterial ist ein weiches und griffiges Baumwollgewebe, ein ebenfalls aus Baumwolle gearbeitetes Teilfutter im Rücken erhöht den Tragekomfort. Die Weite der Ärmelöffnungen lässt sich mittels knöpfbarer Riegel variieren. Vier aufgesetzte, knöpfbare Pattentaschen sowie eine Innentasche nehmen Kleinteile des täglichen Bedarfs auf. Die große durchgehende Tasche im Rücken mit Eingriffen neben den Seitennähten ist eine sogenannte game pocket. Auch sie ist jagdlichen Ursprungs; im „zivilen“ Gebrauch ist sie prädestiniert für Tageszeitung, Hundeleine, Mütze oder ähnliches. Um interkontinentale Transportwege zu vermeiden, lässt Tellason die Jacke in einem Partnerbetrieb in Norditalien fertigen.

Hinter Tellason, ansässig in San Francisco, stehen Tony Patella und Pete Searson. Beide bringen ein gerüttelt Maß an Erfahrung mit: Bevor sie sich vor einigen Jahren selbstständig und seither mit der eigenen Marke einen guten Namen machten, waren sie bereits zwei Dekaden als Auftragskonfektionäre in der Bekleidungsbranche unterwegs. Sie entwickeln authentische Kleidungsstücke, deren Vorbilder nicht selten in der Arbeitswelt zu finden sind. Bei der Konfektionierung greifen sie gern auf bewährte charaktervolle Gewebe zurück, beispielsweise Denim aus Japan oder Gewebe für Zunftbekleidung aus Deutschland.