Offenkantig geschnittener, einlagiger Gürtel, der mit der Zeit eine besonders schöne Patina erhält. Er wird aus vegetabil gegerbtem Rindleder deutscher Herkunft gefertigt, das sich durch Strapazierbarkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Diese Eigenschaften erlangt das „Geschirrleder“ vor allem durch eine intensive Fettung. Die massive Messingschließe ist von Hand mit Sattlerstich angenäht, die Gürtelkanten sind mit Wachs ausgeputzt.

Gürtel von außergewöhnlicher Qualität fertigt der Familienbetrieb Ludwig Schröder im schleswig-holsteinischen Uetersen. Basis ist stets bestes vegetabil oder grubengegerbtes Rindleder aus ausgesuchten europäischen Gerbereien. Es wird niemals mit Farbe zugespritzt, sondern im Fass mit Farbe durchgefärbt – seine Oberfläche bleibt dadurch strukturiert, lebendig und natürlich. Im Ledergeschäft ist Schröder schon seit 1825: 140 Jahre lang wurde im eigenen Betrieb Leder gegerbt und zu Lederwaren verarbeitet – bis 1964. Damals gab die Ledermanufaktur die eigene Gerberei auf und spezialisierte sich auf die Fertigung von Lederwaren.

Ein Abfärben auf helle Kleidungsstücke, Möbel und andere Gegenstände ist möglich.