Der allererste Chukka-Boot lässt sich nicht mehr im Detail rekonstruieren, sicher ist jedoch, dass dieser knöchelhohe Schuhtyp aus Rauleder gearbeitet ist, wobei die Schnürsenkel durch zwei Ösenpaare geführt werden und eine markante Kreppsohle als Laufsohle dient. Gewiss ist auch, dass der Chukka bequem ist: Der Schuh wurde zunächst von Polospielern in den Pausen zwischen den Spielabschnitten (den „Chukkas“) zum Entspannen der Füße getragen, bevor er seinen Weg in die Alltagsgarderobe fand. Heschung fertigt den Chukka nah an diesem Vorbild. Das Oberleder ist ein Rindveloursleder, das Futter besteht aus Kalbleder. Die Schnürsenkel sind durch von außen nicht sichtbare Metallösen geführt.

Die 1934 im Elsass von Eugène Heschung gegründeten Werkstätten haben sich von Anfang an auf Schuhe für das Wandern und Jagen spezialisiert. Bequemlichkeit, Wetterbeständigkeit und Langlebigkeit kennzeichnen alle Heschung-Schuhe. Die hochwertige Verarbeitung der echten Zwiegenähten ist allen Modellen gemein: Der Rahmen wird nach außen umgeschlagen, bevor die Laufsohle mit ihm verbunden wird. Er bleibt an der weit vorragenden Sohle sichtbar und bestimmt die Optik des Schuhs, das Futter ist aus gemischt (chrom- und vegetabil) gegerbtem Kalbleder gearbeitet.