Holzbauklötze Erlenholz

Isaac Newton fiel der Apfel auf den Kopf, einem Kind fällt der Bauklotz von der Turmspitze – wir begreifen die physikalischen Gesetze wie das der Schwerkraft am besten durch praktische Erfahrung. Im Kindesalter nennt man dies auch: spielen.

Wenn das Spiel ganz nebenbei die Feinmotorik trainiert und die sinnliche Wahrnehmung schult, wenn es die kognitive Entwicklung fördert, indem es die Kreativität anregt und die Phantasie beflügelt – die Korallenfestung des Kraken, ein Baumhaus der Elfen, das Schloss der Eiskönigin! –, dann ist das Spielzeug zweifelsfrei pädagogisch wertvoll. Denn mit seiner Hilfe lernt das Kind fürs Leben. Bauklötze aus massivem Holz sind ein solches Spielzeug.

Mit großer Sorgfalt werden diese Bauklötze in der Werkstatt einer sozialtherapeutischen Lebensgemeinschaft aus dem massiven Holz der heimischen Erle gefertigt. Jeder Baustein wird individuell zugesägt, geschnitzt und geschliffen, alle Kanten werden umsichtig abgerundet. Die Arbeitsabläufe sind zum Teil sehr kleinteilig gegliedert, sodass jeder Mitarbeitende nach seinen Fähigkeiten und Stärken zum Produkt beitragen kann, und werden von Hand ausgeführt – daher ist kein Bauklotz wie der andere.

Platten, Quader und Zylindersektoren: Spielerisch fordern die nahezu organisch geformten Bausteine den konstruktiven Einfallsreichtum Ihres Sprösslings heraus. Und da Kinder die Welt mit allen Sinnen entdecken, regen diese Holzbauklötze mit ihrer außergewöhnlichen Oberflächengestaltung zu einer besonders differenzierten haptischen Erfahrung an: Teilweise verfügen die Bausteine noch über die ursprüngliche Borke des Erlenstammes. Die Rinden sitzen fest am Holz, eventuell lose Teile werden durch sorgfältiges Bürsten entfernt. Die vielfältigen Eindrücke, welche die raueren Rinden neben dem glattgeschliffenen Holz vermitteln, trainieren den Tastsinn Ihres Nachwuchses besonders nachhaltig.