Die einzelnen Glieder dieser 100 cm langen Kette werden aus gehämmertem 925er-Silberblech mit ansprechend strukturierter Oberfläche gestanzt. Das Hämmern hat dabei nicht nur ästhetische Gründe. Vielmehr nutzt Guthmann die physikalischen Eigenschaften des Metalls. Während etwa hartes Eisen durch Schmieden weich wird, wird das von Natur aus weiche und formbare Silber durch das Schmieden hart und stabil. Gleichzeitig bleibt die Kette so angenehm leicht. Nach dem Verhältnis des goldenen Schnitts, das als besonders ästhetisch und harmonisch wahrgenommen wird, werden genau 38 cm der Kette mit Roségold plattiert, der Rest wird dunkel oxidiert. Damit ist das Verhältnis des oxidierten Teils zum roségoldplattierten Teil gleich dem Verhältnis der gesamten Kette zum oxidierten Teil. Ganz gleich ob Sie die Kette einfach oder doppelt gelegt um dem Hals tragen, es entsteht dabei immer ein harmonisches Gesamtbild aus Roségold und dunklem Silber.

Hochwertig verarbeiteten Schmuck für möglichst viele Menschen erschwinglich machen – mit diesem Gedanken gründete Goldschmied Martin Guthmann 1906 seine Schmuckmanufaktur. Heute in vierter Generation von seinem Urenkel geführt, produziert das Familienunternehmen noch immer komplett in der Schmuck- und Goldstadt Pforzheim. In der Manufaktur werden gewalzte, gestanzte, gezogene und gegossene Teile in Handarbeit zu Kleinserien montiert. In das Design fließen unter anderem alte Schmuckformen und Ornamente aus der eigenen Firmengeschichte mit ein: Sie werden abgegossen und – unter Einsatz historischer Fertigungstechniken – in unsere Zeit übertragen.