LED-Filamentlampe in Form der klassischen, im allgemeinen Sprachgebrauch als „Glühbirne“ bekannten Glühlampe.

Was bei diesen Leuchtmitteln auf den ersten Blick wie ein Glühfaden ausschaut, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als komplexe Konstruktion: ein sogenanntes Substrat (ein Träger aus Glas) ist dicht mit einer Vielzahl kleinster Chip-Dioden-Paare besetzt, über denen eine im Wesentlichen aus Phosphor bestehende Fluoreszenzschicht liegt.

Die verblüffende formale Nähe dieser LED-Filamentlampen zu klassischen Glühlampentypen hat nicht nur optische, sondern auch ganz handfeste technische Gründe. Zum einen, weil sie in allen Leuchten mit Normfassungen eingesetzt werden können. Zum anderen, weil sie den gleichen Abstrahlwinkel wie klassische Glühlampen besitzen. Und letzterer ist die Grundlage, auf welcher der Lichtwurf der meisten in Gebrauch befindlichen Leuchten konstruiert wurde. Die LED-Filamentlampen ersetzen also ihre ausgemusterten Vorfahren in allen Belangen vollwertig oder übertreffen sie sogar.