Der Moorfrosch zählt zu den kleineren bei uns heimischen Froscharten und ist typischerweise an der hell- bis dunkelbraunen Färbung seiner Haut zu erkennen. Nur zur Laichzeit im Frühjahr entwickeln die Männchen eine intensive Blaufärbung und ziehen so alle Aufmerksamkeit der Weibchen im Revier auf sich. Moorfrösche besiedeln bevorzugt Lebensräume mit hohem Grundwasserstand, etwa Moorlandschaften, Bruchwälder, Nasswiesen und sumpfiges Grünland oder die Weichholzauen größerer Flüsse. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom westlichen Mitteleuropa über Osteuropa bis nach Sibirien. In Deutschland trifft man die Tiere, die innerhalb der Ordnung der Froschlurche zur Familie der Echten Frösche gezählt werden, nur noch im Norden und Osten vermehrt an. In anderen Teilen des Landes ist der Moorfrosch in seinem Fortbestand sehr stark bedroht und wird daher im Bundesnaturschutzgesetzt als "streng geschützt" geführt.

Kaum schutzbedürftig ist unser außergewöhnlich naturgetreu gestaltetes Exemplar des Moorfrosches aus Lindenholz. Es stammt aus Dörfern in der Mandschurei, wo die kunsthandwerkliche Schnitzerei eine lange Tradition besitzt. Mit diesen und anderen Holzarbeiten füllen die Bauern in der Region die langen Wintermonate aus und sichern sich auf diese Weise ein zusätzliches Einkommen. Auch die wasserbasierten Farben, mit denen das Holz bemalt ist, werden in Handarbeit aufgetragen.

Bestimmte Herstellungsschritte finden in Handarbeit statt. Geringe Maß- und Farbabweichungen können daher vorkommen.