Nikolaus mit Rute
Allgemeine Informationen
Augenzwinkernder Humor
Wir wissen nicht genau, weshalb der Nikolaus Knecht Ruprecht die Rute entwendet hat, zeigt er sich letztlich doch freundlich gesinnt und schwingt zugleich die Glocke zur Bescherung (und den Sack mit den Geschenken hat er auch dabei). Kurzum, Sie müssen sich vor diesem Weihnachtsmann nicht hüten, sondern können gefahrlos seine handschmeichlerischen Qualitäten erleben: In aufwendiger Handarbeit wird die Figur in der Manufaktur Björn Köhler aus Eschen- und Ahornholz gedrechselt und immer wieder nachgeschliffen, sodass die natürliche Maserung und samtig-warme Haptik des Holzes voll zur Geltung kommen. So spielt auch der rutenbewehrte Nikolaus mit augenzwinkerndem Humor seinen Charme in der Weihnachtsdekoration aus.
Unkonventionell. Weihnachtsfiguren von Björn Köhler
In Eppendorf bei Seiffen lebt und arbeitet Drechslermeister Björn Köhler. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, traditionelle handwerkliche Fertigung mit zeitgenössischem Design zu verbinden – in seinen unkonventionellen Weihnachtsfiguren gelingt ihm dies meisterlich. Die Motivwahl gründet auf erzgebirgischen Traditionen, doch sind die Figuren extrem reduziert und zugleich so humorvoll gestaltet, dass ihre farbenfrohe Ungezwungenheit an skandinavisches Design erinnert.
Als Kunsthandwerker des Erzgebirges behandelt Köhler in seiner Manufaktur das Material Holz, wie es ihm gebührt: mit Respekt und Formgefühl. Bereits die Auswahl der Hölzer zeugt von Sachverstand und Sorgfalt, so spielen zum Beispiel der natürliche Wuchs und die langsame Trocknung des Holzes eine entscheidende Rolle. Die Fertigung erfolgt überwiegend von Hand, Lehren (Halteeinrichtungen für Formen, die man an der Drehbank nicht mit der Hand halten kann) werden für jede Form individuell angefertigt, um mustergetreu und sauber bohren, fräsen, sägen und schleifen zu können. Bis ins Detail achten Köhler und sein Team auf Präzision, selbst die Passgenauigkeit von Maserung und Maß wird genauestens ausgerichtet.
Volkskunst aus dem Erzgebirge. Seiffen
Dass sich im ursprünglich dicht bewaldeten Erzgebirge eine berühmte Holzkunst herausbildete, erklärt sich nicht allein aus der Verfügbarkeit des Werkstoffes. Als Wirtschaftszweig gewann das Kunsthandwerk umso mehr Bedeutung, als der dortige Bergbau rasch an Ressourcen und Rentabilität einbüßte. In diese Lücke schlüpfte die Volkskunst, welche der Bergbau – nicht weniger als das Weihnachtsfest – noch mit zahlreichen Motiven prägte. Ein Zentrum der Holzkunst bildete sich rund um Seiffen heraus, wo 1853 eine der ersten Fachgewerbeschulen gegründet wurde, um das Kunsthandwerk zu fördern. Im sogenannten Spielzeugwinkel stellen bis heute kleine und große Handwerksbetriebe die Klassiker der Volkskunst des Erzgebirges her: von Reifentier und Räuchermännchen über Bergmannsfigur und Nussknacker bis hin zu Schwibbogen und Flügelpyramide.
Hinweis:
Bestimmte Herstellungsschritte finden in Handarbeit statt. Geringe Maß- und Farbabweichungen können daher vorkommen.
Produktinformation
Artikelnummer 208578
Eschen- und Ahornholz, farbig lasiert und klar lackiert. Höhe 9 cm, Breite 7 cm, Tiefe 9 cm. Gewicht 60 g.
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