Der Name ist Programm: Ein Rumms, und die Nuss ist geknackt! Das Prinzip ist ebenso einfach wie wirkungsvoll. Ziehen Sie das Fallgewicht nach oben, legen Sie die zu knackende Nuss auf das kleine Podest und lassen Sie das Gewicht wieder nach unten sausen – so wird die Nussfrucht ganz einfach im vollen Schwung von ihrer Schale befreit. Damit der beschriebene Vorgang des Nüsseknackens sauber vonstattengehen kann, ist das Gewicht mit einem Spaltkeil versehen: Die kleine Klinge wird sorgsam aus dem vollen Quader herausgearbeitet. Genauso ist das Podest, das dem Nussknacker zugleich als Standfuß dient, mit einer Kuhle gearbeitet, in die eine Walnuss, Mandel, Hasel- oder Paranuss hineingelegt werden kann. So stieben auch die Schalenstücke nicht in sämtliche Richtungen. Zum Schutz der Tischplatte ist die Unterseite des Standfußes mit einer Filzauflage versehen.

„Rumms“ kommt aus Franken, jedenfalls stammen Idee und Entwurf von dort, aus Würzburg genauer gesagt. Was wir noch nicht erwähnt haben: Der schöne Fallgewicht-Nussknacker ist aus Stahl geschmiedet. Die Stahloberflächen werden geölt und sind somit vor Korrosion geschützt; eine Oberflächenbehandlung, welche die schlichte Schönheit des Materials betont und das Alltagsobjekt Nussknacker bald in ein Kunstobjekt verwandelt. Ach so, und die Schmiede: Die Schmiede steht in Oberammergau.