Körnerkissen für die Augen

Körnerkissen für die Augen: gefüllt mit Augentrost, Lavendel und Weizenkörnern. Nach einem anstrengenden Tag lege man das Kissen einige Zeit auf die geschlossenen Augen und genieße das entspannende Gefühl.

Die Bettdecke, lateinisch culcita, war wohl der sprachliche Kern, aus dem unser heutiges Wort Kissen hervorgegangen ist. Daran sieht man, dass es wohl gar nicht immer selbstverständlich war, ein Kissen unter dem Kopf zu haben, wie wir das heute gewohnt sind. Wie auch immer sich frühere Generationen gebettet haben, ein Kissen ist für jeden Menschen ein Ding des Wohlbefindens und des erholsamen Schlafes. Während die Federn als Füllung wohl von den Kelten das erste Mal verwendet worden sind, kann man auch viele andere, weiche und anschmiegsame Stoffe hinein füllen. Unter anderem Körner und Kräuter, was eigentlich auch schon traditionell und hinreichend bekannt und verbreitet ist. Von derlei Füllung erhofft man sich eine Steigerung des Wohlbefindens durch den Duft, die Aromen, die das Kissen abgibt, oder auch eine entspannende Wirkung zum Beispiel nach einem anstrengenden Tag. Um dies noch zu steigern, ist es oftmals empfehlenswert, das Kissen ein wenig durchzukneten und aufzuschütteln, zudem aber auch eine Erwärmung durch die eigenen Körperwärme, indem man es zum Beispiel einige Zeit unter einer Wolldecke auf dem Bauch oder der Brust warm werden lässt. Die Kissen der Jakobusschwestern sind aus bedruckten Baumwollstoffen handgenäht und sollten außerhalb des Gebrauchs an einem luftigen Ort aufbewahrt werden. Menschen, die in homöopathischer Behandlung stehen, sollten vom Gebrauch der Kissen absehen.