Ein guter Single Malt lässt sich am besten pur und ungekühlt genießen, sagt der Kenner. Abhängig vom Alkoholgehalt, besonders bei Fassstärke, mag sich allerdings das Verdünnen mit stillem Wasser – oder sogar mit Quellwasser aus der jeweiligen Destillerie – durchaus als lohnenswert erweisen, um nämlich die Aromenfülle des Getränks ganz und gar zu erschließen. Dabei lässt sich auf zwei Arten verfahren: Entweder gibt man gleich einen größeren Schluck Wasser mit ins Glas. Dann bleibt aber bei der Degustation nur wenig Spielraum. Oder man geht tatsächlich Tropfen für Tropfen vor, betrachtet die sich verändernde Farbe des Getränks im Glas, kostet den Geschmack auf der Zunge immer wieder neu und nähert sich auf diesem Weg langsam den unterschiedlichen Aromen, medizinalen oder torfigen Noten an. So bieten wir hier ein Pipettierset an, bestehend aus einer Laborglaspipette und einer in der Glashütte Eisch im Bayerischen Wald mundgeblasenen Glaskaraffe. In den oberen Rand der Karaffe hat der Lampenmacher vorsichtig eine kleine Schnaupe eingezogen, damit das wohldosierte Ausgießen einfacher gelingt.