Koh-i-Noor Minenhalter, 2-mm-Mine
Allgemeine Informationen
Der Klassiker unter den mechanischen Bleistiften
Minenhalter, Druck- und Drehbleistifte haben dem holzgefassten Bleistift vor allem zweierlei voraus:
1. Es gibt sie mit den verschiedensten Minenformaten, die wiederum unterschiedlichsten Zwecken – vom technischen Zeichnen bis zum großformatigen Skizzieren und Signieren – zugedacht sind, und
2. sie sind vielfach verwend-, weil nachfüllbar.
Dieser Clip-bewehrte Druckbleistift wird seit 1958 unverändert bei Koh-i-Noor in der Tschechischen Republik hergestellt. Praktisch: Im Drücker des Stifts ist ein Spitzer integriert. Doch so oft Sie auch spitzen und kürzen, der Fallminenstift behält seine Länge und liegt daher stets gut in der Hand. Ersatz für die 2 mm starke Mine finden Sie ebenfalls bei uns im Sortiment.
Seit Jahrhunderten innovativ. Koh-i-Noor
Die Geschichte des renommierten Bleistift-Herstellers Koh-i-Noor reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Weltweit wurde Koh-i-Noor durch die innovative Erfindung des Joseph Hardtmuth bekannt, der 1792 ein neuartiges Verfahren zum Pressen und Brennen von Bleistiftminen entwickelte – Minen mussten danach nicht mehr aufwendig aus dem vollen Stein geschnitten werden. Diese Innovationsfähigkeit hat man sich bei Koh-i-Noor bis heute bewahrt.
Bleistifte und Zubehör
„Ein Bleistift – wenn man den selbst herstellen sollte! Stellt Euch vor, die Menschheit ist weg: und Ihr solltet einen Bleistift machen!! – Zauberei!“ (Arno Schmidt)
Den Namen trägt er zu Unrecht: Von Blei ist im Bleistift nicht die Spur. Das war lediglich bei einem Vorläufer aus dem 15. Jahrhundert der Fall – Dürer etwa zeichnete mit blei-/ zinnlegierten Minen. Die Geschichte des Bleistifts im heutigen Sinne des Wortes beginnt erst im 17. Jahrhundert. Damals wurden die englischen Grafitgruben entdeckt und erstmals das Material abgebaut, dessen Festkörperstruktur (die Gitterschichten des Grafits gleiten unter Druck leicht voneinander ab) es für die Verwendung in Bleistiftminen prädestiniert. Allerdings: Die aus dem vollen Stück gesägten Grafitminen waren Kostbarkeiten. Das änderte sich erst, als der Franzose Nicolas-Jacques Conté und der Österreicher Joseph Hardtmuth Ende des 18. Jahrhunderts Verfahren entwickelten, Grafitminen keramisch herzustellen. Sie vermengten Grafitstaub mit Ton und brannten die Minen im Ofen, wobei durch Tonmenge und Brenndauer die Härte der Mine bestimmt werden konnte.
Der Härtegrad wird gemäß den englischen Bezeichnungen – und von weich nach hart – mit den Kürzeln B (black), HB (hard-black), F (firm) und H (hard) angegeben, wobei die B- und H-Varianten zusätzlich durch Ziffern von 2 bis 9 differenziert werden (je höher die Ziffer, desto weicher bzw. härter die Mine).
Produktinformation
Artikelnummer 211468
Aluminiumgehäuse mit Stahlspannzange und Clip aus vernickeltem Messing.
Länge 14 cm. Gewicht 15 g. Mine Ø 2 mm.
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