Das elegante Erscheinungsbild verdankt dieser Rasierhobel einer PVD-Beschichtung. PVD steht für „physical vapour deposition“, bei diesem Verfahren wird Metall in eine Gasphase überführt, in der dann Kohlenstoff auf dem zu beschichtenden Material abgeschieden wird und eine dünne Beschichtung bildet. Abhängig von ihrer Stärke wird das Licht unterschiedlich gebrochen – bei unserem Rasierer erscheint die Oberfläche für das menschliche Auge kupferfarben.
Ansonsten besteht der Rasierhobel wie die klassischen Modelle von Merkur aus drei Teilen: Kamm, Deckel und Griff, in die er sich auch zerlegen lässt. Allerdings ist der Griff hier besonders lang, liegt deswegen komfortabel in der Hand und sorgt für bessere Erreichbarkeit aller zu rasierenden Bereiche. Dank der charakteristischen Kreuzrändelung ist er beispielsweise auch unter der Dusche sicher zu halten.

Merkur ist eine jener Solinger Schmieden, die sich auf eine Stahlwarengruppe spezialisiert haben: Hier sind es die alten, mit Stahlklingen betriebenen Nassrasierer für doppelseitige Klingen. Sie sind einfacher (und sicherer) zu betreiben als Rasiermesser, sind aber schärfer (und unter Einrechnung der Klingenkosten auch billiger) als Schwingkopfrasierer.