Schumann Sinfonien (limitierte Vinyl-Edition)

Seit Jahren spielt sich Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen (ein Begriff, den die Bremer erfunden haben) von Erfolg zu Erfolg und gilt heute als eines der international führenden Orchester. Bewusst verbindet das Ensemble sinfonische Klangfülle mit dem Ideal der musikalischen Transparenz und ausdrucksstarker Präzision.
An Lorbeeren hat Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen damit nicht wenig gesammelt. So würdigte 2016 Deutschlandradio Kultur das Ensemble für seine „innovativen Impulse im deutschen Musikleben“ und zeichnete es als „Orchester des Jahres“ aus.
Neben dem besonderen Musizierstil trägt sicherlich auch ein gänzlich „unkünstlerischer“ Aspekt zu dem Erfolg bei: die besondere Organisationsstruktur. Das Bremer Ensemble hat keinen öffentlichen oder privaten Träger. Stattdessen sind die einzelnen Orchestermitglieder als Gesellschafter die Eigentümer ihres eigenen Orchester-Unternehmens. Damit verantworten sie neben künstlerischen Entscheidungen ebenso die Finanzen. Aus dieser selbstbestimmten Unabhängigkeit entsteht unter anderem die Freiheit, musikalische Partner und Projekte selbst aussuchen zu können.
Bei der Wahl ihres Dirigenten hat Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen denn auch ein besonders glückliches Händchen bewiesen: Seit 2004 ist Paavo Järvi ihr künstlerischer Leiter. Aus der Zusammenarbeit mit dem estnisch-amerikanischen Dirigenten erwuchs zunächst das weltweit begeistert aufgenommene Beethoven-Projekt.

Nach Beethoven nun also Schumann: Ebenso intensiv setzten sich das Ensemble und sein Dirigent mit dem sinfonischen Werk Robert Schumanns auseinander. Das Ergebnis: gleichfalls gefeiert. Die Reaktionen der musikalischen Welt gerieten geradezu euphorisch, von Tokio bis Sankt Petersburg, von Warschau bis Wien.
„Järvis Schumann wird in die Schumann-Konzertgeschichte eingehen“, begeisterte sich das Mostly Classic Magazin nach einem Konzert in Japan. Und die Süddeutsche Zeitung befand: „Järvis symphonische [Schumann-]Abenteuer mit der Kammerphilharmonie wirken wie Kokain. Einschließlich der Suchtgefahr.“
Bis zur Sucht wollen wir nicht gehen. Das Potenzial einer „maßstabsetzenden Neuaufnahme“, wie der Bayerische Rundfunk urteilte, sehen aber auch wir. Die Einspielungen der vier Schumann-Sinfonien sind nun auch in einer auf 555 Exemplare limitierten Sonderedition auf Vinyl erhältlich. Ein authentisches musikalisches Erlebnis von einem der innovativsten Orchester, die hierzulande den Ton angeben.