Set Kindergeschirr Porzellan

Ein leicht taillierter Becher, eine Schale mit hochgewölbtem Boden und leicht nach innen geneigtem Rand: Die Gestaltung dieses Kindergeschirrs aus Porzellan ist nicht nur in ästhetischer, sondern vor allem in funktionaler Hinsicht intelligent durchdacht.

Die Taillierung des Bechers verhindert, dass das Gefäß dem Nachwuchs aus den Händen gleitet, und erleichtert dem Sprössling damit sowohl den Zugriff als auch das Festhalten, zudem schwappt dank der verjüngten Mitte die Flüssigkeit beim Trinken weniger schnell über.
In der Schale bildet der hochgewölbte Boden eine kleine Randmulde, in der sich das Essen einfacher mit Löffel oder Gabel aufnehmen lässt. Sogar die nächste Herausforderung – den Löffel mitsamt der Speise aus der Schale heraus zum Mund zu führen – meistern Kinder leichter durch den inwärts geneigten Rand: Der Bissen wird nicht schwungvoll über den Rand hinweg auf den Tisch geschaufelt, sondern bleibt auf dem Besteck liegen, startklar zum oralen Andocken. Selbst feinmotorisch noch ungeübte Kinder gelangen damit in den Genuss von Müsli und Kartoffelbrei, Spinat, Erbsen und Brokkoli – schon gut, sagen wir lieber: in den Genuss ihrer Leibspeisen. Schokoladeneis, Vanillepudding, Früchtequark …

Dem Nachwuchs bietet sich übrigens ein weiterer Vorteil: Auch der Becher weist einen nach innen gewölbten Boden auf. In die Schale gestellt, findet er dadurch besseren Halt – eine hilfreiche Konstruktion, wenn der Sprössling beim Tischabräumen helfen möchte.

„Ich möchte das allein machen!“ Wo dieser Ruf durch den Raum schallt, sind ergonomisch geformte Becher und Schüsseln, die den Nachwuchs bei der selbstständigen Handhabung unterstützen, nützlich, aber selten. So erlebte es auch die Gründerin des jungen Labels Zaunkönig. Das übliche Plastikgeschirr kam natürlich nicht infrage, und aus ihrem eigenen Alltag (und dem ihrer Kinder) heraus wusste sie außerdem, dass die Kleinen ihre Speise oft lange und erfolglos auf dem Teller hin und her schieben, ehe ein Bissen mehr oder weniger zufällig auf dem Löffel oder der Gabel landet (und dort bleibt). Ebenso ist das Trinken aus der Tasse ein recht schwieriges Unterfangen, solange sich die kindliche Feinmotorik und Augen-Hand-Koordination noch im Trainingslager befinden.

Das Leben mit Kindern verlangt nach handfesten kindgerechten Lösungen. Daher entwarf die Designerin ein Geschirr, das in Material, Gestaltung und Nachhaltigkeit sowohl ihren Ansprüchen als auch den Bedürfnissen von Kindern entspricht. Und so wird ihr Geschirr aus robustem, hochwertigem Porzellan gefertigt, in einem für Kinderhände optimierten, griffigen Design, das zugleich mit seiner puristischen Ästhetik überzeugt. Die Herstellung der Becher und Schalen gewährleistet eine süddeutsche Keramik-Manufaktur. Vom Hohlguss in Gipsformen über das Putzen und Entgraten bis hin zur Teilglasur erfolgen hier alle Arbeitsschritte von Hand. Am Ende steht ein Kindergeschirr, das ohne Weiteres auch von Erwachsenen verwendet werden kann – über Generationen hinweg.