Man sieht es ihr nicht gleich an, aber diese ungewöhnliche Spülbürste ist ein richtiger Kraftprotz. Die zusammengebundenen Getreidewurzeln entfernen mühelos groben Schmutz von Pfannen, Töpfen und unempfindlichem Geschirr. Selbst angetrockneten Speiseresten, zum Beispiel in der Auflaufform, rückt sie wirksam zu Leibe – und liegt dabei immer gut in der Hand. Dafür einfach vor jeder Verwendung kurz in Wasser einweichen, damit die Wurzeln beim Spülen etwas flexibler sind. Hat die Spülbürste ausgedient, lässt sie sich sogar im Kompost entsorgen oder einfach im Garten vergraben, da sie komplett aus Naturmaterialien gemacht ist, die dann verrotten.

Hergestellt wird die Spülbürste von der schwedischen Bürstenmanufaktur Iris Hantverk. Ob sich die Schweden die Idee, für Spülbürsten Getreidewurzeln zu verwenden, von den Japanern abgeschaut haben, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Sicher aber ist, dass diese Art Bürsten oder Pinsel (dann aus weicheren Wurzeln) auch in Asien traditionell zu Hause sind und dort auch verwendet werden, um etwa das Öl in Wok oder Pfanne zu verteilen oder für die Zubereitung von Matcha-Tee.