Dieser leichte und sehr weiche Schal wird in Indien traditionell von Hand gewebt – aus Wolle und Seide. Das unifarbene Gewebe zeigt im Webbild ein dezentes Fischgratmuster. Dank der Länge von 180 Zentimetern kann der Schal in vielen Varianten gebunden werden. Zudem ist er so breit, dass er nicht nur um den Hals getragen, sondern auch über die Schulter gelegt werden kann. Die seitlichen Webkanten sind in einer Kontrastfarbe ausgeführt, unregelmäßige, schmale Fransenkanten bilden den Abschluss an den Schalenden.

Hinter dem in der französischen Picardie ansässigen Label Moismont stehen Martine und Jacques de Moismont. Mit ihrer Mode setzen sich die beiden für Authentizität, Traditionen und Werte ein. Es verwundert daher nicht, dass in ihren Schals und Stolen, Decken und Taschen Frankreich und Indien zusammenfinden: Die Entwürfe stammen vom Pariser Textildesigner Adrien Testard, hergestellt werden sie dagegen ganz traditionell in Indien. Immerhin hat der ursprüngliche Schal (der nach unserem Verständnis eher wie eine Stola getragen wird) einst seinen Weg vom indischen Subkontinent nach Europa gefunden. Und bis heute ist diese Schalkultur in Indien sehr lebendig: Garnfärbe-, Web- und Drucktechniken werden dort von Generation zu Generation weitergegeben – in drei sorgfältig unterschiedenen Berufen, von denen jeder sein eigenes, einzigartiges Know-how besitzt und hütet.

Ein Abfärben auf helle Kleidungsstücke, Möbel und andere Gegenstände ist möglich.

Bestimmte Herstellungsschritte finden in Handarbeit statt. Geringe Maß- und Farbabweichungen können daher vorkommen.