Das Meer und seine Gezeiten, Wind, Wetter und Wellen: Das Design der gebürtigen Ostfriesin Anna Badur entsteht in intensiver Auseinandersetzung mit der Natur. Auch in der Vase Tide setzt sie der stoischen Ruhe des weißen Porzellans die flüchtige Bewegtheit wogender Wellen entgegen – in allen Schattierungen ein so klarer und eindrücklicher Kontrast, dass er unweigerlich den Blick auf sich zieht.

Für diese Porzellanvasen arbeitet die in Berlin lebende, mehrfach ausgezeichnete Designerin mit der thüringischen Porzellanmanufaktur Kahla zusammen. Das möglichst ressourcenschonend – beispielweise durch Einsatz einer Brauchwasseraufbereitungs- sowie einer Photovoltaikanlage – fertigende Traditionsunternehmen hat sich mit hochwertig-feinem, reinweißem Hartporzellan einen Namen gemacht. Ist das sorgfältig geformte Porzellan nach dem ersten Brand (bei 900 °C) aus dem Ofen, abgekühlt und bereit zur Weiterbearbeitung, bringen Badur und ihr Team das Design kunstfertig in einem von Hand ausgeführten Tauchverfahren auf. Im Anschluss wird der dekorierte Scherben glasiert und bei 1.400 °C ein zweites Mal gebrannt – ein solches Unterglasurdekor ist besonders gut vor äußeren Einflüssen geschützt. Jede Vase Tide wird so zu einem kleinen, markanten Unikat, das das Arrangement Ihrer Zweige und Blumen dauerhaft mit kobaltblauem Wellengang untermalt.

Bestimmte Herstellungsschritte finden in Handarbeit statt. Geringe Maß- und Farbabweichungen können daher vorkommen.