Yoga-Bolster

Neben dem Yogakissen ist das Yoga-Bolster eine hilfreiche Unterlage und Stütze, um die verschiedenen Asanas entspannt und schmerzfrei einnehmen zu können. Vor allem wenn die Positionen lange gehalten werden wie bei Umkehrhaltungen, beim Yin-Yoga oder im abschließenden Shavasana kann das Bolster als Stütze unter Knie, Rücken und Kopf positioniert werden. Das Yoga-Bolster lässt sich dank der Füllung aus Bio-Getreidespelzen zudem gut anmodellieren, sodass individuelle Gegebenheiten berücksichtigt werden können, und gibt dennoch genügend Stabilität in der jeweiligen Haltung. Die Füllung ist eine Mischung aus Bioland-Dinkel- und Bio-Emmerspelzbruch, deren Anteile bei jedem Bolster variieren. Getreidespelzbruch fällt in großen Mengen bei der Getreideverarbeitung an und wird normalerweise nicht weiterverwendet. Es als Füllmaterial zu verwenden ist daher besonders ressourcenschonend, zumal es ebenso wie die Bezugs- und Inlettmaterialien in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden kann. Lediglich der Reißverschluss aus recyceltem Nylon (z.B. aus Fischernetzen) muss gesondert entsorgt werden.
Für den Bezug wird ein festes, ungefärbtes Panamagewebe verwendet, das aus Baumwolle (73% recycelte Baumwolle, 16% Baumwolle) mit einem Anteil kbA-Hanf (11%) gewebt ist. Dank des Kordelverschlusses kann das Inlett (aus 90% Bio-Baumwolle und 10% recycelter Baumwolle) herausgenommen und der Bezug bis 30 °C gewaschen werden, der Hersteller hejhej empfiehlt die Handwäsche, damit der Bezug noch länger hält; er kann aber auch in die Waschmaschine gegeben werden. Wie die meisten Yoga-Bolster ist auch dieses mit einer praktischen Trageschlaufe gearbeitet.

Sanftes Hatha-Yoga, ruhiges Yin-Yoga, fließendes Vinyasa-Yoga oder kraftvoll-dynamisches Ashtanga-Yoga – welchen Yoga-Stil Sie auch bevorzugen, die richtige Yogamatte ist für Ihre Yogapraxis ebenso wichtig wie eine gute Anleitung. Und so vielfältig die Yogaarten sind, so groß ist die Auswahl an Yogamatten auf dem Markt. Zwar bieten sich gerade beim Yoga als eine der Ayurveda-Komponenten natürliche Materialien an wie Fell, Baumwolle, Kork oder Leder, doch haben sich besonders für die dynamischen Yogastile Matten aus Kunststoff bewährt. Sie dämpfen nicht nur besser bei der Ausübung der verschiedenen Asanas und Vinyasas, sondern sind schweißabweisend und lassen sich abwischen. So weit, so gut – oder auch nicht, denn Kunststoff ist nicht eben das nachhaltigste Material. Dieser Meinung waren  auch Anna Souvignier und Sophie Zepnik, suchten jedoch vergebens nach Yogamatten aus recyceltem und recycelbarem Material. Was lag da näher, als sich statt auf das Suchen auf die Entwicklung einer Closed-loop-Yogamatte zu konzentrieren. Denn beide sind nicht nur begeisterte Yoginis, sondern hatten auch gerade ihr Nachhaltigkeits-Studium in Schweden beendet. So konnten sie die Erfahrung und das Wissen aus beiden Bereichen in die Entwicklung ihrer Yogamatte einbringen. Das Ergebnis war eine nachhaltige, komplett kreislauffähige Yogamatte – die nebenbei auch alle anderen Kriterien erfüllt, die den beiden wichtig sind – und ihr neu gegründetes Unternehmen hejhej-mats. Ihr Sortiment haben sie mittlerweile um andere Produkte erweitert, die ebenfalls kreislauffähig sind.