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Glas aus Tradition. Glashütte Eisch

Glas wird im Bayerischen Wald seit dem 14. Jahrhundert hergestellt. Die Rohstoffe Holz und Quarzsand waren von Anfang an in Mengen vorhanden, von außen herbeigeschafft wurden Kalk und in begrenztem Umfang Farbglaserden sowie Ton für die Schmelzhäfen – das sind die großen Gefäße, in denen bis heute das Glasgemenge bei Temperaturen von weit über 1.000 °C im Ofen geschmolzen wird. Auf 1.250 °C quasi heruntergekühlt, kommt die Glasmasse in einen zähflüssigen Zustand und kann nur so an der Glasmacherpfeife weiterverarbeitet werden. Die Glashütte Eisch in Frauenau verwendet bis heute ihre hauseigene Ausgangsmischung. Gegründet wurde das Unternehmen von dem gelernten Graveurmeister Valentin Eisch zuerst als Veredelungsbetrieb. Das war 1946; der eigene Glasofen konnte bereits sechs Jahre später in Betrieb genommen werden. Zu dieser Zeit galt das Familienunternehmen als die jüngste und kleinste Glashütte in Bayern – heute exportiert Eisch seine Glaswaren in über 60 Länder der Welt. Die Vorfahren der Familie in der Gegend waren schon im 17. Jahrhundert mit dem Handwerk der Glasmacher verbunden.

Exklusiv für Manufactum

Unsere Trinkgläser sind maschinell geblasene Gläser, die aus der gleichen Glasmasse hergestellt sind wie die von Grund auf mundgeblasenen Gläser von Eisch. Die Stiele werden für jedes Glas extra angesetzt und gezogen, die Füße anschließend ebenfalls angesetzt und modelliert. So entstehen Gläser für den Alltag in nicht alltäglicher Qualität. Ihre Form oder die ihrer Kelche hat sich längst als die jeweils beste herausgestellt: angepasst an die Bedürfnisse des Getränks, das man daraus zu sich nimmt und genießt und das sich darin mit all seinen Aromen entfalten kann.