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Gartenjahr

Insektenhäuser aufhängen

Insekten wie Wildbiene, Hummel, Florfliege oder Marienkäfer sind im Garten von großem Nutzen, da sie die Bestände von Schädlingen (zum Beispiel Blattläuse) regulieren und für die Bestäubung der Obstgehölze sorgen. Aufgrund der Versiegelung von Flächen, dem Einsatz von Pestiziden oder einem übertriebenen Ordnungssinn vieler Gärtner finden sie aber immer weniger geeignete Lebensräume – und sind teilweise vom Aussterben bedroht. Dem entgegen wirkt das Aufstellen geeigneter Quartiere zum Nisten oder Überwintern.

Es wird benötigt:

  1. Werkzeug und Zubehör: Hammer, Bohrer oder Schraubendreher sowie das entsprechende Befestigungsmaterial (Nägel, Haken, Schrauben, Dübel), Draht oder witterungsbeständige Schnur zur Aufhängung, gegebenenfalls eine Leiter.
  2. Insektenhäuser: gekaufte oder selbstgebaute Quartiere zum Nisten und Überwintern, von Bauweise und Material abgestimmt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Arten.

Anleitung

  • Für die Aufhängung der Nisthilfen einen sonnigen, wind- und regengeschützten Ort auswählen, der im Winter nicht zu stark auskühlt. Der Schutz vor Nässe ist besonders wichtig: keinesfalls darf Feuchtigkeit in die Niströhren eindringen, da die Larven sonst von Schimmel befallen werden könnten.
  • Für die Befestigung möglichst nur verwitterungsbeständiges Material verwenden.
  • Wildbienen und Wespen fliegen etwa von März bis September – während dieser gesamten Zeit lohnt es sich, Nisthilfen anzubieten. Im April und Mai ist die Wahrscheinlichkeit einer Besiedlung am höchsten, da dies die Hauptflugzeit der Roten und Gehörnten Mauerbienen ist und diese Arten am einfachsten anzulocken sind. Im Juni und Juli kommen zahlreiche weitere Arten hinzu, die vorher noch nicht fliegen.
  • Die Nisthilfe in der Nähe von Kräutern, blütenreichen Pflanzen, einheimischen Sträuchern und Bäumen aufstellen, um eine schnelle Ansiedlung zu fördern und den Nahrungsbedarf der Insekten abzudecken. Gegebenenfalls entsprechende Pflanzen ansiedeln.
  • Das Insektenhaus dann ganzjährig draußen (an der gleichen Stelle) belassen; den Larven schaden winterliche Bedingungen nicht, bzw. einige benötigen diese sogar für ihre Entwicklung. Den Kasten keinesfalls, auch nicht bei lang anhaltendem, starkem Frost, an einen wärmeren Ort stellen. Die Larven könnten sich zu schnell entwickeln und bereits im Winter schlüpfen.

Für Insektenhäuser einen sonnigen und geschützten Platz wählen

Zur Aufhängung stabiles Material verwenden

Auch Schmetterlinge wie das Tagpfauenauge können mit speziellen Kästen gefördert werden

  • Eine Reinigung von Insektenhäusern ist nicht notwendig. Gegebenenfalls können (im Frühjahr) markhaltige Stengel ausgewechselt werden, da einige Bienen- und Grabwespenarten ihre Bruthöhlen nur in solchem (markhaltigen) Pflanzenmaterial anlegen. Ansonsten können sich in den leeren Stengeln aber auch andere Insektenarten ansiedeln, die ihre Nester nicht selbst graben.
  • Stark verwitterte, nicht belegte Nisthilfen im Frühjahr austauschen.
  • Zusätzlich zur Aufstellung geeigneter Quartiere den Garten generell „insektenfreundlich“ machen:
  • Abgestorbene Pflanzenteile und Verblühtes im Herbst nicht abschneiden, sondern im Beet stehenlassen, so dass Insekten in den hohlen Stengeln überwintern können.
  • Nektar- und pollenreiche, überwiegend heimische Pflanzen ansiedeln, die den Insekten das ganze Jahr über als sichere Futterquelle dienen.
  • Gartenabfälle wie Laubreste oder Strauchschnitt nicht in die Biotonne entsorgen, sondern zu Haufen aufschichten, in denen die Insekten Unterschlupf finden können.
  • Keine chemischen Pflanzenschutzmittel verwenden; diese töten neben den Schädlingen auch die Nützlinge ab.

Hummelkästen möglichst schon Mitte Februar aufstellen.

Wildbienen siedeln in hohlen Stengeln oder gebohrten Holzstücken

Besiedelte Röhren sind am verschlossenen Eingang zu erkennen

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