- Nach der Hauptblüte Rosen düngen
- Obstbäume und Beerensträucher auf Krankheiten kontrollieren
- Offene Beetflächen mulchen
- Unkräuter vor der Samenreife entfernen
- Balkonpflanzen ausputzen, wässern und düngen
- Rasen mähen
- Hecke schneiden
- Stauden und Rosen schneiden, um weitere Blüten anzuregen
- Erster Schnitt der Blumenwiese
- Letzte Aussaat von einjährigen Sommerblumen
- Zweijährige Blumen aussäen
- Hohe Stauden, Pfingstrosen und Dahlien stützen
- Bei Erdbeeren "Bestträger" markieren
- Sommerschnitt bei Süßkirsche
- Erdbeeren ernten und verarbeiten
- Tomaten ausgeizen und pflegen
- Richtig wässern bei Trockenheit
- Starkzehrer mit Kräuterjauche düngen
- Gemüse in Mischkultur anbauen
- Salat anbauen
- Holunderblüten ernten
- Überzählige Früchte bei Stein- und Kernobst entfernen
Gartenjahr
Richtig wässern bei Trockenheit
Bei länger andauernden Trockenperioden muss nun auf eine ausreichende Wasserversorgung der Pflanzen geachtet werden. Dies gilt im besonderen für Neuanpflanzungen aus dem Frühjahr (die noch kein ausreichend verzweigtes Wurzelwerk besitzen, um sich selbst versorgen zu können) sowie den nun im Wachstum begriffenen Pflanzen in Gemüsebeet. Neben dem reinen Bedarf an Wasser ist auch zu beachten, dass nur in ausreichend feuchtem Boden Nährstoffe in eine pflanzenverfügbare Form aufgeschlossen werden können.
Es wird benötigt:
Werkzeug und Zubehör: Gießkanne, Regner, Gießbrause und andere Gießgeräte zur Befestigung an einem Schlauch, Schlauch mit Armaturen, gegebenenfalls Schlauchwagen oder -halterungen zur Wandbefestigung, Regenmesser.
Werkzeug und Zubehör für die Gartenbewässerung
Anleitung
- Nicht bei starker Sonneneinstrahlung oder bei Wind beregnen; bis zu 80% des ausgebrachten Wassers würde ungenutzt verdunsten oder abdriften, noch bevor es in den Boden eindringen kann. Zudem kann die Beregnung in der prallen Sonne zu Blattverbrennungen führen, und die Temperaturdifferenz zwischen kaltem Wasser und erhitzten Blättern führt bei verschiedenen Gemüsepflanzen zu Wachstumsstockungen.
- Während des Sommers am besten abends bewässern, wenn die Sonne schon schräg steht, die Blätter aber noch abtrocknen können, um nicht über Nacht von Pilzbefall bedroht zu sein. (Nachteilig ist allerdings, dass von einer abendlichen Bewässerung Schnecken profitieren. In Gärten mit großem Schneckenaufkommen daher besser am frühen Morgen wässern.)
- Möglichst gezielt bewässern, um einen Wasserverlust durch Verdunstung über Boden- und Blattfläche zu minimieren. Wo immer möglich, die Pflanzen mit Kanne oder Brause einzeln direkt am Fuß gießen.
- Weniger oft, dann aber durchdringend gießen. Werden nur geringe Mengen Wasser ausgebracht, dringt es oft gar nicht bis in den Wurzelbereich der Pflanzen, sondern verdunstet an der Bodenoberfläche. Seltenes, dann aber durchdringendes Gießen wirkt nachhaltiger und fördert zudem die Ausbildung eines tiefreichenden Wurzelwerks, welches die Pflanzen unempfindlicher gegen Trockenperioden macht. Ein guter Anhaltswert ist eine Wassermenge von 7 bis 10 l/qm bei trockenem Boden, was einer Niederschlagsmenge von 7 bis 10 mm entspricht.
- Um ein Gefühl für Niederschlagsmengen und deren Wirkung auf den Boden zu bekommen, einen Regenmesser im Garten aufstellen und mit dem Spaten testen, wie tief der Boden nach einem Regenguss durchfeuchtet wurde.
Hinweise, um den Wasserbedarf im Garten zu reduzieren
- Leichte, sandige Böden können nur geringe Mengen Regenwasser speichern und trocknen dementsprechend schnell aus. Die Wasserhaltefähigkeit solcher Böden sollte mit Gaben von Kompost, Gesteinsmehl oder lehmiger Erde verbessert werden.
- Eine dauernde Bedeckung der Erdoberfläche (mit Bewuchs oder einer Mulchdecke) reduziert die Verdunstung, verbessert die Struktur des Bodens und erhöht seine Wasserspeicherfähigkeit.
- Die alte Gärtnerweisheit „Einmal hacken erspart dreimal gießen“ gilt nach wie vor. Das regelmäßige Hacken der oberen Bodenschicht hilft, die Verdunstung zu reduzieren und gleichzeitig eine Bodenstruktur zu erhalten, die für den steten Wassertransport aus tieferen Schichten in den Bereich der Pflanzenwurzeln sorgt.
- Bei der Standortwahl müssen die Ansprüche der Pflanzen berücksichtigt werden. Schattenpflanzen können zum Beispiel an sonnigen, trockenen Standorten nur mit regelmäßiger, zusätzlicher Bewässerung gedeihen.
- Eine Mischkultur im Gemüsebeet gewährleistet eine ständige Bodenbedeckung über die ganze Saison und hilft somit, die Verdunstung zu reduzieren. Gleiches gilt für eine Umrandung aus Buchshecken, die Beetpflanzen vor Wind schützt.
Größere Kübelpflanzen mit Gießbrause und Schlauch gießen
Für die Rasenbewässerung einen Regner aufstellen
Abhängig von Größe und Ausrichtung der Rasenfläche den passenden Regner wählen