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Sonnenleder. Leder aus der Grube

Sonnenleder im Hegauer Bodman-Ludwigshafen am Bodensee steht für eine konsequent zweckmäßige, pure Gestaltung. Das akribisch arbeitende Unternehmen pflegt noch das traditionelle Verfahren bei der Lederherstellung: die Grubengerbung. Dafür werden ausschließlich Häute süddeutscher Rinder verwendet. Die eingesetzten Gerbstoffe enthalten vor allem Sude aus Rinden, Wurzeln und Früchten. In zwölf Gruben mit leicht ansteigend konzentrierten Gerbbrühen wandeln sie die Eiweißfasern der Rinderhäute über sechs bis zwölf Wochen in Lederfasern um.
Nach dem Gerben werden die Häute luftgetrocknet und in einem Schmierfass nach gut gehütetem Rezept gefettet. Ungefärbt besitzt das fertige Leder so einen charakteristischen, leicht hellbraun-rötlichen Farbton, der dem Leder auch die Bezeichnung „rotgegerbt“ gab und der bei jeder Partie anders ausfällt. Gebrauch, Sonne und Regen verändern den Farbton, mit der Zeit bildet sich ein natürlicher Schutz, die Patina, die dem Leder ein unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht. Auch das im Fass durchgefärbte Leder erhält im Gebrauch eine glänzende Patina.

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